Einwohner | 394 |
Fläche | 3.94km² |
0-19 Jahre | 16,24% |
20-64 Jahre | 56,09% |
65+ Jahre | 27,66% |
Ausländer | 11,42% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Mönthal im Kanton AG.
Mönthal gehört zum Bezirk Brugg und hat aktuell 394 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,24. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 174 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 40 | 22,99% |
Zweipersonenhaushalte | 93 | 53,45% |
Dreipersohnenhaushalte | 16 | 9,20% |
Vierpersonenhaushalte | 14 | 8,05% |
Fünfpersonenhaushalte | 7 | 4,02% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 2,30% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
294 | 155 | 155 | 110 | 45 | 70,97% |
Funde belegen, dass das Tal bereits seit der frühen Bronzezeit vor rund 4500 Jahren besiedelt war. Damals befand sich auf der Burghalde eine befestigte Höhensiedlung. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von Muenuntal erfolgte im Jahr 1273. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen (ze) muonintale und bedeutet «im Tal des Muono». Im 13. Jahrhundert fassten die Habsburger ihre Herrschaftsrechte westlich und nördlich von Brugg im Gericht Bözberg zusammen. Dazu gehörten neben Mönthal auch Oberbözberg , Unterbözberg , Lauffohr , Linn , Rein , Remigen , Riniken , Rüfenach , Stilli und Villigen . In diesen Dörfern übten die Habsburger die Blutgerichtsbarkeit aus, in Mönthal, Remigen und Villigen zusätzlich die niedere Gerichtsbarkeit .
Luftansicht (1950)
Ab 1348 wechselte das Gericht durch Verpfändung mehrmals den Besitzer und kam 1377 schliesslich zur Herrschaft Schenkenberg . 1444 wurde das Dorf während des Alten Zürichkriegs gebrandschatzt. 1460 besetzte die Stadt Bern die Herrschaft Schenkenberg militärisch und fügte sie den Untertanengebieten im Berner Aargau an. 1528 führten die Berner die Reformation ein. Im Jahr 1566 erfolgte die Trennung des Gerichtsbezirks Bözberg und die Gerichtsfälle wurden von nun an in Stilli verhandelt. 1718 vernichtete ein Brand einen Teil des Dorfes.
Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Mönthal gehört seither zum Kanton Aargau. Um 1850 zählte die Gemeinde noch über 500 Einwohner. Da die Landwirtschaft immer weniger Verdienstmöglichkeiten bot, wanderten viele Bewohner aus. Bis 1970 sank die Einwohnerzahl auf weniger als die Hälfte. Doch dann konnte der Abwärtstrend gestoppt werden, da die Gemeinde sich zunehmend als ruhig gelegener Wohnort positionieren konnte. Innerhalb von dreissig Jahren nahm die Einwohnerzahl um mehr als drei Viertel zu.